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Die Einheit der Menschheit

„Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu belassen und zu hoffen, dass sich etwas ändert.“
Albert Einstein

Dieser Blog ist das Diskussionsforum für Menschen, die wissen oder die ahnen: Die Klimakrise und Corona schreien förmlich: Ihr Menschen könnt nicht so weitermachen wie bisher, gegeneinander und gegen die Natur.
Die Initiative https://eine-welt-eine-menschheit.de entwickelt praktische Schritte. Dieser Blog neinja.de unterstützt die Initiative.

Hier können Beiträge bekannt gemacht werden, die an konkreten Beispielen Nein sagt zum Weitergehen auf einem falschen Weg und Ja zu einer notwendigen Korrektur. Alles, was die Menschen schaffen, entsteht zuerst als Vorstellung im Kopf. Die herrschenden Vorstellungen erzeugen Chaos und unendliches Leid. Zu helfen, dass Ordnung im Kopf entsteht, damit es uns gut geht, das sehe ich, Wolfgang Siegel, als Zuständiger für diesen Blog  als Aufgabe in unserem Leben an. Und es beginnt im eigenen Kopf. Ordnung heißt, die Tatsachen so klar wie möglich sehen, damit das Handeln den Herausforderungen des Lebens entspricht.

Weitere Hinweise

Wenn euch die Seite gefällt, macht sie bekannt.

Nr. 19 Viren sind Teil des ökologischen Systems

20. Januar 2021

Die meisten Regierungen der Welt führen einen erbitterten Krieg gegen die Coronaviren. Es wird die Hoffnung geschürt, sie könnten durch Impfen vernichtend geschlagen werden. Die Viren "antworten" mit Mutationen. Ich kann den Wert des Impfens, vor allem zur Vernichtung des Virus auf Dauer nicht beurteilen. Dafür bin ich kein Spezialist. Es spricht einiges mit gesundem Menschenverstands dafür, dass wir den Krieg verlieren werden, weil wir nicht anpassungsfähig sind, sondern im alten Feind-Denken gegenüber der Natur verhaftet bleiben.

Streek fordert seit Beginn der Pandemie, dass die Verbreitungsmechanismen untersucht werden sollen, damit wir uns gezielt schützen können. Seit Beginn der Pandemie erfolgt keine umfassende Forschung dazu, wo, wann und wie das Virus am meisten übertragen wird. Eine kontinuierliche Baseline-Studie? Fehlanzeige.

Die Angst vor dem Tod wird exzessiv geschürt, aber die konkreten Maßnahmen, die besonders gefährdeten Menschen vor allem in den Altenheimen zu schützen, sind völlig unzureichend. Die Altenpfleger, die überforderten Mitarbeiter in den Krankenhäusern und die schlecht ausgestatteten Gesundheitsämter bekommen vor allem schöne Worte, aber keine wirksame Hilfe.

Was ich am schlimmsten finde: Es gibt keine Aufklärung, wie jeder sein Immunsystem stärken kann.

Ob der Virus in einem Körper angreifen kann und wieviel Schaden er ausrichten kann, hängt wesentlich auch von dem Zustand des Immunsystems des Körpers ab. DasImmunsystem wird nachweislich durch Ängste, Hilflosigkeit und eine ungesunde Lebensweise geschwächt. Die Psychoneuroimmunologie hat viele Erkenntnisse darüber gewonnen. Aber sie werden als Berater der Regierung nicht gehört.

Dabei ist allgemein schon lange bekannt, was das Immunsystem stärkt:

1. Eine gesunde Ernährung. Doch daran hat die Agrarindustrie kein Interesse. Die Politik fördert die Bio-Bauern nicht, sondern die Großbauern.

2. Viel Bewegung und körperliche Aktivitäten, stattdessen nahezu pauschale Einschränkung sportlicher Möglichkeiten. Nur Profifussball ist erlaubt.

3. Frische Luft hilft bekanntermaßen gegen Vireninfektionen. Lüften war immer sinnvoll, aber nicht als Kampf, um den Virus rauszulüften, sondern ist notwendig, weil wir frische Luft brauchen, ein kleiner, aber nicht unwichtiger Unterschied, über den nicht informiert wird. Stattdessen Ausgangsverbote und - höchste Absurdität - Werbung für das Rauchen bleibt weiterhin erlaubt.

4. Glückliches mitmenschliches Zusammensein - genau das wird pauschal unterbunden - ohne dass die Übertragungswege erforscht werden.

Wieviele Menschen müssen noch vorzeitig am Virus versterben, weil die Regierungen einseitig Krieg führen und nichts zur Aufklärung über die Stärkung des Immunsystems jedes einzelnen Menschen beitragen?

Es müssen die führenden Wissenschaftler aller Fächer zusammengeholt werden. In einem Wissenschaftsrat sollten sie gemeinsam die Strategie festlegen. Einzelne Wissenschaftler sollten sich nicht mehr für einseitige politische Interessen benutzen lassen, um ihre eigene Position zu verbessern. Wissenschaftliche Erkenntnisse sollten der Menschheit dienen und alles berücksichtigen, auch das, was auch andere erforschen.

Die Viren reagieren genauso wie wir Menschen auf die zunehmenden Zerstörung der Umwelt und des Klimas. Ganzheitliches Denken und die Kreativität der Menschheit ist gefragt und keine weitere Kriegsführung gegen die Natur.

Ein gemeinsames Handeln angesichts der globalen Herausforderungen in allen Lebensbereichen, das haben wir alle zu lernen.
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Nr. 18 Die Macht des Geldes oder das Gemeinwohl

Je mehr Geld eine Person, eine Organisation, ein Unternehmen hat, umso mehr bestimmen diese Person und die Verfügungsberechtigten, Manager, Minister, Kanzler*in, den Kurs der Politik. Das gilt weltweit und unabhängig von der Staatsform. Lediglich die Form, wie sich die Macht des Geldes organisiert, ist unterschiedlich.

Das Ansammeln von unvorstellbaren Reichtümern in wenigen Händen ist nur möglich durch Ausbeutung von Menschen und der Erde. Das Wachstum von den vielfachen Millionären und Milliardären trotz - oder besser oft mit Hilfe von - Krisen erzeugt schreckliche Armut für die Mehrheit der Menschheit bei zunehmendem Abschmelzen des sog. Mittelstandes, der noch relativ gut, aber ohne großen Reichtumszuwachs, leben kann.


Warum lassen die Menschen sich das gefallen, wo doch zumindest in der Demokratie im Sinne des Gemeinwohls gewählt werden könnte? Die Antwort ist in der Funktionsweise des menschlichen Gehirns zu finden:

Wir sind biologisch als Gemeinschaftswesen entwickelt. Jeder Mensch braucht das Gefühl, einer Gemeinschaft zugehörig zu sein. Die Geldmenschen bieten sehr erfolgreich eine Gemeinschaft an, die Konkurrenzgesellschaft. Darin sind sie sich sowas von einig, dass Profitmachen durch immer mehr Wachstum der Sinn menschlichen Lebens ist. Und sie schaffen es bisher, dies auch als Gemeinwohl zu verkaufen. So haben sie beispielsweise kein Problem damit, Waffen zu exportieren, weltweit Kriege für ihren Profit anzuzetteln und gleichzeitig salbungsvolle Reden über den Frieden zu halten, auch Deutschland ist im Waffenexport mit an der Weltspitze. Auch bei der Bewältigung der enormen Virenkrise können die Macht- und Geldmenschen nicht im Sinne des Gemeinwohls ihr Konkurrenzdenken hinter sich lassen.

Die meisten Menschen durchschauen dies, schimpfen über die Politiker und wählen doch immer wieder die Konkurrenzparteien oder wählen gar nicht mehr. Denn wir alle brauchen eine Gemeinschaft, zu der wir uns zugehörig fühlen und ein Dach, unter dem wir uns versammeln können, damit wir überhaupt leben können.

Die kritischen Initiativen an diesem System sind ziemlich zerstritten über die Frage, wie man die Probleme anders, im Sinne des Gemeinwohls lösen kann. Sie haben bisher kein Dach für die Menschen bilden können. Sie stehen selbst in Konkurrenz untereinander, wer recht hat. Damit leben sie in denselben geistig-emotionalen Strukturen wie die Geldmenschen.

Deshalb haben sie für die breite Bevölkerung keine Anziehungskraft. Das mächtige Original des Konkurrenzdenkens ist attraktiver als die Kopie der schwachen, fast bedeutungslosen Alternativen, die keine persönlichen Handlungsmöglichkeiten eröffnet. Im Gegenteil, die Rechthaberei der Alternativen und die Versuche der Bevormundung, wie man zu leben hat, sind für viele abstoßend.

Wir, die wir sehen, dass wir so nicht weiter leben und wirtschaften können, brauchen ein neues Dach, unter dem sich alle sammeln können, die dies ebenfalls so sehen. Das Fundament ist schon vorhanden, das Wissen um die beiden Tatsachen, dass wir nur eine Welt haben und dass die Menschheitsprobleme nur gemeinsam gelöst werden können. Das Fundament, auf dem die Geldwelt die Konkurrenzgesellschaft und das Profitmachen gebaut hat und als Allgemeinwohl verkauft, ist brüchig, und zwar durch die Klimarealität, aber nicht durch die Klimakritiker. Diese sind so zersplittert, dass sie das organisierte Dach der Geldwelt bisher nicht gefährden. Und sie spalten sich durch ihr eigenes Konkurrenzdenken und durch die Spaltungen, die von außen eingetragen werden.

Der Klimaschutz und die anscheinend andauernde Virenbedrohung brauchen ein eigenes Dach, unter dem sich alle Menschen und Organisationen sammeln. Dieses Dach muss frei von Konkurrenz untereinander sein auf dem Fundament der Tatsachen Eine Welt eine Menschheit.

Wir können uns in gewisser Hinsicht die Geldwelt zum Vorbild nehmen. Dort lebt zwar auch eine erbitterte Konkurrenz um den Maximalprofit. Aber wenn es um den Erhalt der Geldwelt, des Profits und den grenzenlosen wirtschaftlichen Wachstum geht, sind sie sich immer einig und halten zusammen wie Pech und Schwefel, völlig unabhängig von der politischen Herrschaftsform.

Können wir auch ein Dach bilden, in dem die Klimaschützer zusammenhalten, unabhängig von den einzelnen Ideen und Vorstellungen? Die notwendige Grundlage dafür ist vorhanden, nämlich dass wir eine Welt sind, alles beeinflusst sich gegenseitig, und dass wir als eine Menschheit lernen müssen,  für uns gemeinsam zu handeln. Deshalb "Eine Welt - eine Menschheit".

Es gibt schon viele Organisationen, wie die WHO, in der Menschen zum Wohle der gesamten Menschheit arbeiten wollen. Sie werden vom Profit- und Konkurrenzdenken behindert und blockiert. Sie brauchen die Unterstützung durch eine neues Gemeinschaftsbewusstsein in allen Ländern.

Unter dem Dach "Eine Welt - eine Menschheit" kann sich die Vielfalt der Ideen sammeln, aber nicht in Konkurrenz zu einander, sondern im Wettbewerb, welche Ideen...
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Nr. 17 Angst – Vorsicht - Verschwörungstheorien

Wenn wir Kenntnisse über eine Gefahr haben, dann stellt unser Gehirn Energien bereit, damit wir Vorsichtsmaßnahmen entsprechend den vorliegenden Informationen treffen. Das erzeugt nicht Angst, sondern überlegtes Handeln.

Wenn wir etwas befürchten, aber nichts Genaues wissen, dann erzeugt unser Gehirn Angstgefühle.  Die Vorstellungen, was passieren könnte, werden ähnlich einer tatsächlichen Gefahr bewertet. Das Gehirn stellt ebenfalls Energien bereit. Sie können aber nicht klar eingesetzt werden, weil der „Feind“ in der Realität nicht erkannt, sondern nur in der Fantasie ausgemalt wird. Angst führt zu widersprüchlichem Handeln und zu unangenehmer Unruhe, eben weil Faktensicherheit fehlen und Fantasien entstehen, die naturgemäß immer unsicher sind.

Da in der Vielfalt der widersprüchlichen Informationen zur Corona-Krise (zum Maskentragen, zum Ende des Shutdowns, zu den Infektionsquellen, zum tödlichen Risiko) kein Halt zu finden ist, wird der Halt entweder bei den bestehenden Autoritäten gesucht oder, wenn man ihnen nicht vertraut, in einer Verschwörungstheorie, die einen greifbaren Feind definiert und damit ein Handeln möglich macht.

Für mich ist offensichtlich, dass die öffentliche Meinung manipuliert wird, indem widersprüchliche Informationen zu den genannten Unsicherheiten gestreut werden. Die Wissenschaftler sprechen nicht mit einer Sprache, weil die Politik nicht dafür sorgt. Außerdem werden nur solche Zahlen breit veröffentlicht, die Angst machen. Letztes Beispiel sind die Informationen aus der Heinsberg-Studie. Dort wird festgestellt, dass die Verbreitung des Virus vermutlich fünfmal so groß ist, wie die offiziellen Zahlen. Und dass das Todesrisiko bei Infektion bei 0,37 % liegt und fast ausschließlich Menschen mit Vorerkrankungen trifft. Die erste Meldung wird breit bekannt gemacht, die zweite deutlich weniger. Und sofort hält der Chef des RKI die Angst hoch, weil die Ergebnisse dieser wissenschaftlich nicht angreifbaren Studie „schwerlich auf ganz Deutschland übertragbar“ seien. Kein Wort zur Beruhigung durch die Studie.  Nur die eigenen Maßnahmen seien gut.

Die Bevölkerung wird durch Angst gesteuert, weil diffuse, widersprüchliche Aussagen, mit Vorliebe geprägt durch die Angst vor dem Tod, breit gestreut werden. Wissenschaftler wie Streeck, der als Spezialist für Prävention die Bedeutung der sachlichen Aufklärung betont, werden ausgegrenzt oder sogar diffamiert.

Also doch eine Verschwörung? Nein. Eine Verschwörung würde einen Kopf und einen klaren Plan erfordern, der bei der bunten Mischung der Angstmacher überhaupt nicht zu erkennen ist. Es gibt nicht ein zentrales Interesse, sondern viele Interessen, die jetzt im Zerfall des gemeinsamen Handelns der Bundesländer deutlich werden. Bekannt ist auch die enge Verknüpfung des RKI mit der Pharma- und Impfindustrie.

Aber niemand ist in der Lage, alle Strippen zu ziehen, außer der meist unbewusste psychologische Mechanismus in einer Gesellschaft, der ein Interesse daran hat, Angst zu erzeugen, weil sie auf Angst aufbaut. Das universelle Merkmal ist, dass keine Klarheit über die Fakten hergestellt wird, das anscheinend oder tatsächlich widersprüchliche Argumente nicht zusammengeführt werden und damit eine ruhige Sachlichkeit für die notwendigen Vorsichtsmaßnahmen verhindert wird.

All diejenigen, die ein Interesse daran haben, die öffentliche Meinung in ihrem Sinne zu beeinflussen, setzen automatisch auf Angst. Denn das ist die Voraussetzung dafür, dass sie als Retter aus der Angst Einfluss gewinnen. Ich glaube, dass das nicht einmal durchdacht ist, weil die Akteure selbst in Angststrukturen leben. Denn dieser universelle Mechanismus ist schon tief in den Gehirnen der Menschen seit Jahrtausenden verankert und wird für unterschiedlichste Interessen eingesetzt. Die Verschwörungstheoretiker setzen gleichfalls auf diesen Mechanismus, indem sie Angst vor einer global organisierten Macht schüren.

Alle Seiten, die Staatsmacht genauso wie die Verschwörungstheoretiker, müssen sich bei ihrer Angstmacherei natürlich auch auf Fakten stützen, mit denen ihre Sicht begründet wird. Und wir als „einfaches Volk“ haben nicht die Möglichkeit, im Virusgeschehen uns ein eigenes Urteil zu bilden. Müssen wir also glauben, was uns von dieser oder jener Seite erzählt wird?

Nein, wir haben einen eigenen Maßstab, der uns eine Orientierung geben kann. Wir hören oder lesen die Fakten, die tatsächlichen oder die vermeintlichen Fakten. An der Art und Weise, wie damit umgegangen wird, können wir erkennen, ob sie echte Hilfestellung geben oder Bestandteil der Angstmacherei sind, um uns zur Unterstützung fremder Interessen zu bewegen. Wer andere Auffassungen abwertet, dies aber nicht durch sachlichen Vortrag anderer Fakten belegt, sondern womöglich negative Emotionen damit verknüpft, will uns offensichtlich manipulieren. Ebenfalls ist es der Hinweis auf Manipulation, wenn wichtige Informationen nicht wiedergegeben werden oder bagatellisiert werden, wie es das...
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Nr. 16 Das Spiel mit der Übersterblichkeit

In der Grippesaison 2017/2018 hat das RCI die Zahl von 25.000 Grippetoten geschätzt. Es gab 1674 bestätigte Fälle. Die Zahl der Toten, die in der letzten Saison über dem Durchschnitt lagen, werden als Übersterblichkeit bezeichnet und wurden der Grippewelle zugeordnet.


In der laufenden Saison wird die Übersterblichkeit vom RCI gar nicht erst berechnet. Die Todesursache bei allen Todesfällen, bei denen der Corona-Virus nachgewiesen wurde, wurden dem Virus zugeschrieben, ohne dass die Übersterblichkeit durch Grippe (Influenza) noch berechnet wird. Immerhin wäre dies für einige Monate möglich gewesen, als die Grippesaison schon lief, aber von Corona noch keine Rede war.

Ich vermag die tatsächlichen Risiken durch Corona nicht zu beurteilen. Es ist auch nicht geklärt, warum die Todesquote in Deutschland so niedrig ist im Vergleich z.B. zu Italien. Nach meiner Kenntnis macht das RCI nicht einmal Versuche, aufzuklären, welche Rolle die extreme Umweltverschmutzung in Norditalien, die Gesundheitsrisiken der Bevölkerung und der Zustand des Gesundheitssystems dabei spielen. Was wäre, wenn 90% oder gar 99% aller Todesfälle erklärbar wären mit einem schlechten Gesundheitszustand der Menschen, verbunden mit extrem ungesunder Luft und einem schlechten Gesundheitssystem? Damit könnte man in Deutschland keine Angst machen und solche Maßnahmen, wie sie jetzt vorgenommen werden, begründen.

Wie gesagt, ich behaupte nicht, dass es so ist, weil ich es nicht weiß. Aber eines kann ich selbst überprüfen: Das RCI macht gezielt Angst mit hohen Todeszahlen, in der vergangenen Saison mit Grippetoten. Damit wurde die Propaganda für die Grippeimpfung begründet, die von vielen Fachleuten durchaus für problematisch gehalten wird und über deren Risiken und Nebenwirkungen vielfach nicht aufgeklärt wurde.

Jetzt werden die Grippetoten nicht mehr geschätzt, weil die Todeszahlen alle dem Corona-Virus zugeordnet werden sollen. Dieses Geschäft ist für die Pharmaindustrie noch viel größer als die Grippeschutzimpfung und bietet sogar die Chance für eine Zwangsimpfung der gesamten Bevölkerung. Um die entsprechende Stimmung zu erzeugen, stören saubere Berechnungen zur Übersterblichkeit. In dieser Grippe/Corona-Saison wird die Berechnung vom RCI nicht mehr durchgeführt. Dass es viele weitere politische und wirtschaftliche Motive gibt, die Menschen in Angst zu halten, sei an dieser Stelle nur der Vollständigkeit halber erwähnt.

Denn bekannt ist:

Die enge Verflechtung des RCI mit der Pharmaindustrie, die u.a. auch enorme Profite durch Impfungen einstreicht.

Prof. Streeck, einer der führenden Virusspezialisten, und zwar besonders auf dem Gebiet der Prävention, wird bei den Beratungen der Regierung nicht konsultiert. Er wurde vom Kuratorium der Deutschen AIDS-Stiftung[16] im Juni 2019 zum Vorsitzenden gewählt. Er entwickelt Strategien, um eine Kontrolle der HIV-Infektion ohne Medikamente zu erreichen. Unter der Leitung Streecks wird ein europäisches Präventionsnetzwerk für HIV und sexuell übertragbare Erkrankungen aufgebaut. Außerdem gilt er als der Wissenschaftler, der die meisten COVID-19-Patienten überhaupt in diesem Land gesehen habe.

Sorgfältige Erforschung der Ansteckungswege, der Risikofaktoren und der Aufklärung zur Gesundheitsprävention (dazu gehört m.E. auch das längst überfällige Verbot von Tabakwerbung), auf diese Aspekte, damit man nicht die Erkrankung bekommt oder sie gut übersteht, weist Streeck mit seinem wissenschaftlich führenden Kenntnisstand zur Prävention hin. Das aber wird von den Verantwortlichen im RCI und in der Bundesregierung nicht gewollt. Im Gegenteil, es wird eine umfangreiche Medienkampagne zur Diskreditierung seiner Person, nicht nur auf Fokus online, inszeniert, damit seine Argumente nicht zur Geltung kommen. Stattdessen wird eine Stimmung für Maßnahmen aufgebaut, die der Pharmaindustrie zu gute kommen, nämlich für Medikamente und Impfungen.

Wir Bürger dürfen uns nicht in diese passive Rolle des Ausgeliefertseins der Pharmaindustrie und der unsauberen und widersprüchlichen offiziellen Informationen drängen lassen. Wir müssen weiter darauf drängen, dass alle Wissenschaftler, auch die Präventionsspezialisten, einbezogen werden und in der Öffentlichkeit mit einer Sprache sprechen. Unterschiedliche Sichtweisen, die es immer in der Wissenschaft geben wird, sind sachlich und transparent darzustellen. Der Kampf der Wissenschaftler gegeneinander und das Benutzen für verschiedene politische Interessen muss aufhören. Es geht um unser aller Gesundheit und Lebensbedingungen. Dazu brauchen wir keine Angstmacherei, sondern die Intelligenz der gesamten Gemeinschaft.


www.eine-welt-eine-menschheit.de kann die Plattform werden, auf der sich alle sammeln, die die Konkurrenz und das Gegeneinander beenden wollen und mitmachen, eine gesellschaftliche Strategie der Einheit in der Vielfalt mit der Vision "Eine Welt - eine Menschheit" zu entwickeln.

 

 
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Nr. 15 Focus versucht Streeck zu "grillen"

Lanz fragt Streeck ganz normal, ob er Auskunft über weitere Ergebnisse der Hainsberg-Studie schon geben kann. Streeck ist zurückhaltend und weist darauf hin, dass er sich mit seinen wissenschaftlichen Kollegen abgestimmt hat, dass sie nur gemeinsam an die Öffentlichkeit gehen, wenn die Daten nachvollziehbar ausgewertet sind. Die ersten Erkenntnisse aus seiner Untersuchung in Hainsberg hat er sehr rasch veröffentlicht, da sie Druck aus dem Kessel der Angst genommen haben. Das war ein wichtiger Impuls zur Versachlichung, alternativ zu den dramatisierenden Äußerungen von des RKI, die diese Forschung schon längst hätten einleiten sollen. Aber für dieses Vorabinformationen wurde er von Drosten angegriffen, dass er zu schnell diese Informationen herausgegeben hat. Jetzt hat Streeck sehr gut auf die gemeinsame Information der Wissenschaftler hingewiesen, die auch ich hier schon mehrfach eingefordert habe.

Das passt dem Magazin Fokus nicht und schreibt online: "Lanz grillt Virologe Streeck – bei Frage zur Heinsberg-Studie verweigert er Auskunft". Sie schreiben mehrfach, dass Streeck "unsouverän" gewesen sei. "Denn der Virologe verweigerte schlicht die Auskunft. Streeck begründete seine Aussageverweigerung fahrig." Wer das Video sich angesehen hat, weiß dass Streeck sehr gut sachlich und ruhig seine Zurückhaltung bzgl. weiterer Informationen begründet hat.

Fokus wendet die typische Methode an, wenn man andere Interessen vertritt, die aber nicht sichtbar werden sollen: Man diffamiert die Person, anstatt auf die Argumente einzugehen. Fokus äußert sich nicht zu den Sachargumenten von Streeck, sondern bringt anschließend nur, nachdem Streeck diffamiert wurde, die Argumente der anderen Seite.


Mir geht es nicht um die Beurteilung der Forschungsqualität von Streeck, zu der Laien wie ich nicht in der Lage sind, sondern:

Immer wenn nicht mehr sachlich argumentiert, sondern eine Person diffamiert wird, bedeutet dies, dass die Diffamierer verdeckte andere Interessen verfolgen, die aber nicht ans Licht kommen sollen. Das wird gesetzmäßig im politischen Kampf so gemacht. Was sind das für Interessen, die eine Versachlichung der Corona-Diskussion, um die sich Streeck bemüht, bekämpfen? Welche Absichten stecken dahinter, dass die Bevölkerung in Angst versetzt wird, anstatt sie sachlich gut aufzuklären? Wir müssen offensichtlich dringend lernen, zusammenzuhalten und zusammenzuhandeln, um das Gemeinwohl vor anderen Interessen zu schützen.
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Nr. 14 Wer in Konkurrenz geht, verliert

Eine Person, eine Gruppe, ein Staat kann nur verlieren, wenn er oder sie in Konkurrenz gegen andere geht. "Wir alle haben das Leben irgendwie zu meistern." Das ist heutzutage nicht mehr ein schöner Allgemeinplatz, dem man zustimmt, und dann weitermacht wie bisher. Sondern Corona und die Klimakrise können wir nicht mehr verdrängen. Jeder muss zusehen, wie er unter diesen Umständen sein Leben meistert. Wir können nicht weitermachen wie bisher. Das ist aber nicht mehr ein moralischer Appell. Es ist Tatsache. Mit ungeheurer Geschwindigkeit brechen die Veränderungen über uns herein, so dass es einfach nicht mehr funktioniert, so weiter zu machen wie bisher - für niemanden. Wenn der Klimawandel die Böden austrocknet, weil es nicht genug regnet, dann ist das kein Problem, das nur die Bauern und die Kleingärtner trifft, und alle anderen können sich an der Sonne erfreuen. Wenn die landwirtschaftliche Produktion sinkt, steigen die Preise für Nahrungsmittel für alle, und der Schatten kommt unmerklich auf uns zu, dass es irgendwann nicht mehr genug Lebensmittel gibt.

Jeder weiß, dass wir zusammenarbeiten müssen, um Probleme zu lösen. Es dient nicht nur der Freude, die Gemeinsamkeit erzeugt. Kooperation ist lebensnotwendig, weil wir dann unsere materiellen, geistigen und psychischen Energien sinnvoll einsetzen können. Das "weiß" unser Nervensystem. Es ist  mit den Gesetzmäßigkeiten eines guten Stoffwechsels, eines guten Austauschs mit der Mitwelt "groß" geworden ist, von den einfachen Nervenzellen des Regenwurms bis zu der komplexesten der bekannten Materie, die unser Gehirn darstellt. Immer geht die eigene Entwicklung Hand in Hand mit einer guten Mitwelt. Und umgekehrt.

Konkurrenz ist Energieverschwendung in höchstem Maße. Die Kriege zwischen den Staaten genauso wie die sozialen Konflikte in den Ländern bis hin zu den Streitigkeiten in den Familien. Überall, wo die Konkurrenz mit dem Gegeneinander herrscht, werden unsere Ressourcen vergeudet. Jeder einzelne Mensch spürt das, wie es uns auffrisst, wenn wir Ärger und Konflikte haben. Wir alle verlieren in der Konkurrenz unsere Energie, unsere Lebenskraft, auch die kleine Gruppe der vermeintlichen Sieger, die Konkurrenzfans sind. Schaut euch diese Menschen mit Herz und Verstand an. Dann werden die meisten spüren, dass sie nicht an der kriegerischen Lebensart der großen und der kleinen Trumps teilhaben möchten.

Je mehr Menschen aussteigen aus der Konkurrenz und sich um gemeinsame Lösungen der Probleme bemühen, dann entziehen sie denjenigen, die mit der Konkurrenz für sich Vorteile zu Lasten des Gemeinwohls erkämpfen wollen, die Grundlage. Wenn wir nicht mehr mitkämpfen, was können dann die Konkurrenzliebhaber noch machen? Nichts. Und wir erhalten unsere Energie zum sinnvollen gemeinschaftlichen Handeln. Das ist es, was uns die Krise vor Augen führt.

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Nr. 13 Aus dem Chaos ins gemeinsame Handeln

Die Begeisterung für das entschlossene Handeln der Bundesregierung und von Angela Merkel in der Corona-Krise bröckelt. Ja, wir alle sind froh und dankbar, dass Deutschland in dieser Krise bisher relativ gut dasteht. Wir sind ein reiches Land mit einem vergleichsweise guten Gesundheitssystem.  In einer Zeit, in der sehr viele Menschen Sorge um das unmittelbare Überleben von sich selbst oder von geliebten Angehörigen haben, geht der Blick nicht in die dunklen Ecken der Gesellschaft: Die sozial Schwachen haben in jeder Hinsicht nichts zuzusetzen in der Krise. Kinder, deren einzige warme Mahlzeit an vielen Tagen das Schulessen war, das jetzt wegfällt. Und nicht zuletzt die armen Länder, in denen große Teile oder sogar die Mehrheit der Bevölkerung für Unternehmen der reichen Länder arbeitet und damit bekanntermaßen durch den ungerechten Handel unseren Standard ermöglicht. Dort ist kaum eine Virusbekämpfung möglich. Und das hat negative Folgen für die Virusbekämpfung in der gesamten Welt, auch für die reichen Länder. Eine Welt - eine Menschheit. Daran kommen wir alle nicht vorbei.

Zurück zu uns. An den Diskussionen über die Öffnungszeiten und die Maskenpflicht ist schon wieder erkennbar, dass Profilierungs- und Machtinteressen das Handeln vieler Verantwortlicher bestimmen. Die Arbeitgeberverbände haben sogar ihre Interessen an Kontrolle der Mitarbeiter durchsetzen können, die den Krankenschein wieder persönlich beim Hausarzt abholen sollten. Die dadurch gestiegenen Corona-Risiken wurden in Kauf genommen - ungeheuerlich. Die verantwortlichen Politiker haben mitgezogen und damit ihren Ruf als Volksvertreter, die sich um die Gesundheit des Volkes ernsthaft sorgen, verloren. Dass sie damit fast alle anderen gesellschaftlichen Kräfte gegen sich aufgebracht haben, so dass sie diese rücksichtslose Entscheidung wieder revidieren mussten, zeigt: Es gibt ein breites gemeinsames Verantwortungsbewusstsein in der Bevölkerung. Helfen wir uns gegenseitig, lassen Sie uns gemeinsam diese enorme Krise, deren Ende noch nicht absehbar ist, bewältigen.

Und  bitte, liebe Wissenschaftler, tut euch endlich zusammen und sprecht mit einer Sprache, wo ihr euch einig seid und wo noch Fragen offen sind. Lasst euch nicht in diesen politischen Sumpf der Machtspiele auf dem Rücken der Corona-Opfer benutzen. Dann werden wir, die Bevölkerung euren Empfehlungen auch folgen und das ertragen und mittragen, was nach einhelliger Auffassung wirklich erforderlich ist.
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Nr. 12 "Eine Welt - eine Menschheit" ist lebensnotwendig

In jeder Fernsehsendung wird die Gemeinsamkeit und der Zusammenhalt der Bürger in dieser besonderen Situation beschworen. Auch für die internationale Zusammenarbeit wird dies gefordert. Niemand wagt ernsthaft, der Notwendigkeit von Gemeinsamkeit zu widersprechen. Die Einsicht in Eine Welt - eine Menschheit, das Wir-Bewusstsein ist überall auf eine gewisse Weise schon vorhanden. Der Virus hat diesen Bewusstseinsprozess enorm beschleunigt.

Soweit, so gut. Laschet gegen Söder, Streeck gegen Drosten, Italiener mit Vorwürfen an Deutschland, Deutsche gegen Franzosen, Trump gegen Europa, Europa zerstritten, Chinesen auf dem Weg zur beherrschenden Weltmacht. Eine unendliche Kette von Interessenkonflikten, dies sich um "Eine Welt - eine Menschheit" nicht das geringste kümmern.

Das Wir-Bewusstsein und das Handeln fallen völlig auseinander. Das war schon immer so, und es ist auch allgemein bekannt. Aber der Virus hat diesen Konflikt für alle mehr oder weniger dadurch ans Licht gebracht, dass wir erstmals die Konsequenzen persönlich erleben und als innere Not oder Sorge um die Zukunft empfinden. Verdrängen funktioniert nicht mehr, das Problem der globalen Abhängigkeit untereinander und von der Natur und dem Klima muss gelöst werden. Auch darüber wird inzwischen viel geredet.

Die Zeit bleibt nicht stehen. Die weitere Entwicklung wird entweder zur Fortsetzung und noch heftigerer Konkurrenz um die Vorteilssuche von der einzelnen Person, von Gruppen, Staaten und internationalen Konzernen führen und damit die Probleme der Menschheit auf diesem Planeten insgesamt weiter verschärfen. Wir erleben täglich, dass das Reden über Gemeinsamkeit nur ein Vorhang ist, hinter dem die Geld- und Machtkämpfe sich fortsetzen. Auch Verantwortungsträger, die womöglich ernsthaft um den Zusammenhalt besorgt sind, können sich nicht aus den Konkurrenzmechanismen befreien.

Oder die Menschheit geht tatsächlich den Weg "Eine Welt - eine Menschheit", um den Schaden an der Erde und das millardenfache "hausgemachte" Leid der Menschen zu beenden. Jeder kann sofort damit beginnen. Das ist möglich, indem in allen Aktivitäten das Bewusstsein von der gemeinsamen Welt erhalten und gefördert wird, auch wenn wir oft noch gezwungen sind, nach den Spielregeln des Geldes und der Konkurrenz zu handeln. Dann sickert dieses Bewusstsein immer tiefer in uns hinein, und es bilden sich immer mehr Gemeinschaften, in denen Eine Welt - eine Menschheit nicht mehr verloren geht. Dafür wollen wir, die diese Einsicht nicht mehr "vergessen" können, uns organisieren und herausfinden, wie die grundlegenden Einsicht zur Einheit in der Vielfalt der gesellschaftlichen Zusammenhänge praktisch gelebt werden kann.

www.eine-welt-eine-menschheit.de verbindet die Realität der Konkurrenz mit der lebensnotwendigen Vision ihrer Auflösung. Ob das wohl möglich ist? Ich sehe keine gute Alternative. Machst du, machen Sie mit?

 
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Nr. 11 Nicht Sachverstand, sondern Machtkalkül entscheidet

Es ist offensichtlich: Nicht das Wissen um den Virus und seine Verbreitungsmechanismen entscheiden über Lockerung oder Festhalten am Lockout. Sondern die Macht- und Ränkespiele der Politik werden den weiteren Kurs vorgeben.

Ich gestehe mir für meine Person ein, dass ich nicht weiß, was richtig ist. Diejenigen, die am ehesten befugt sind, darüber Aussagen zu machen, sind die Wissenschaftler, die den Virus und die Pandemie erforschen. Aber sie haben sich mit ihren unterschiedlichen Kenntnissen nicht zusammengefunden, sie sprechen nicht mit einer Sprache, an der sich die Bevölkerung orientieren kann, um eine relative Sicherheit für das eigene Handeln zu finden. Eine Sprache schließt ein, dass auch offengelegt wird,   worin Übereinstimmung und wo noch Unklarheiten und Forschungsbedarf bestehen. Das würde die Bevölkerung verstehen und akzeptieren.

Aber die Wissenschaftler bleiben selbst in der Konkurrenz untereinander gefangen und kritisieren sich gegenseitig, auch wenn sie dies vorsichtig ausdrücken. Wo sollen wir Nichtfachleute da eine Orientierung finden? Wir bleiben verwirrt und verunsichert.

Damit ist der Boden bereitet, auf dem die Politiker sich bewegen. Sie leben ihr Konkurrenzstreben aus. Jeder kämpft jetzt darum, möglichst viele der verunsicherten Bürger auf seine Seite zu ziehen. Der eine profiliert sich als Hartliner, der andere als Freund der Freiheit, die dritte als besonnene Mutter der Nation usw. Und sie versuchen die Wissenschaftler als ihre Bataillone im Kampf um die Macht jeweils auf ihre Seite zu ziehen. Und dieser Konkurrenzkampf um persönliche Meinungen setzt sich in der Bevölkerung fort, weil wir alle vor dem Virus und den vielen Toten hilflos und erschreckt sind. Indem wir Ausschau halten nach der Autorität, die unserer persönlichen, aber leider höchst unqualifizierten Meinung am nächsten kommt, lassen wir uns in das Konkurrenzdenken hineinziehen.

Ich mache da nicht mehr mit. Ich trete dafür ein, was sinnvollerweise getan werden muss, nämlich das die Wissenschaftler sich zusammenschließen, ähnlich wie die Klimaforscher, und aus ihrer Verantwortung für die Gesellschaft gemeinsam die notwendigen Perspektiven aufzeigen. Dafür müssen sie einige Hindernisse überwinden: den persönlichen Ehrgeiz, die Angst, dass man seine Verbündeten unter den Politikern verlieren könnte, die Schwierigkeiten, sachlich zusammenzukommen. Die Wissenschaftler, denen ich ein ernsthaftes Interesse an der bestmöglichen Bewältigung der Pandemie unterstelle, werden ihre Zusammenarbeit mit Sicherheit begrüßen, wenn die Politik dies ermöglicht.

Daran haben aber die Politiker kein Interesse. Vielleicht sehen sie nicht einmal diesen Weg. Doch wenn eine Strömung in der Bevölkerung entsteht, die die Zusammenarbeit der Wissenschaftler fordert, dann werden alle Politiker dies unterstützen müssen. Niemand kann dagegen sein, dass diese enormen Probleme der Pandemie kompetent und möglichst sachgerecht angegangen werden.

Ob es uns gelingt, dass die Gesellschaft sich aus dem Konkurrenzdenken befreit und sich an den Notwendigkeiten orientiert, die die Pandemie und die Klimakrise erfordern?

eine-welt-eine-menschheit.de macht sich auf den Weg zur Beendigung der Konkurrenz.  Jeder Marathonlauf beginnt mit den ersten Schritten.
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Nr. 10 Der Virologe Drosten greift den Virologen Streeck an

Nachdem Prof. Streeck in der Heinsberg-Studie erste Erkenntnisse, z.B. über die wesentlich niedrigere Sterbequote, als allgemein angenommen wird, bekannt gegeben hat und über behutsame Lockerungen gesprochen hat, wird er von Drosten angegriffen: „Der Berliner Virologe Christian Drosten kritisierte die Präsentation der Ergebnisse. „Ich kann daraus überhaupt nichts ableiten“, sagte er während eines Online-Seminars des Kölner Science Media Center: „Das war alles so ein bisschen vage.“ Drosten merkte an, das derlei Daten üblicherweise in einem wissenschaftlichen Manuskript zusammengefasst würden, bevor man damit an die breite Öffentlichkeit und auch an die Politik gehe.“ zitiert nach

https://rp-online.de/panorama/coronavirus/erste-resultate-der-corona-studie-aus-heinsberg_aid-50000549

Streeck tut etwas gegen den Mangel an Forschung zur Virusverbreitung, den er dem RKI – vorsichtig formuliert – anlastet. Die ersten Ergebnisse sind angstreduzierend, und er fordert zugleich auf, in der Achtsamkeit bei den Kontakten nicht nachzulassen. Er hat auch auf die Bedeutung der Stärkung des Immunsystems (s. Nr. 8) hingewiesen, um die Bevölkerung insgesamt virusresistenter zu machen. Allesamt sinnvolle Maßnahmen, die wir angesichts der Virusdynamik kurzfristig brauchen, und auf die wir nicht warten können, bis ein ausführlicher wissenschaftlicher Bericht vorliegt.

Auf jeden Fall ist dieser Streit, den – ich befürchte es – die Politiker aufnehmen werden, um sich zu profilieren, fatal für die Bevölkerung, die verunsichert wird. Wer verunsichert ist, was jetzt richtig zu tun ist, wird mit dem Virus nicht mehr sicher umgehen und das ganze Problem verdrängen. Deshalb ist der übliche Streit zwischen Politikern und Wissenschaftlern, der jetzt nach einer kurzen Phase von scheinbarer Harmonie aufbricht, so fatal.

Heute schon zeigt sich, dass mein Vorschlag von gestern „Wissenschaftler müssen kooperieren“ die richtige Richtung weist. Jeder Wissenschaftler muss frei forschen können, daraus ergibt sich eine Vielfalt der Erkenntnisse. Dann müssen sie sich aber auch weise beraten, um diese Vielfalt in wissenschaftlich überzeugende Empfehlungen umzusetzen.

Einheit in der Vielfalt ist der Schlüssel zu den bestmöglichen Empfehlungen. Einheit in der Vielfalt brauchen wir nicht nur für die aktuelle Pandemie, sondern zur Lösung der grundlegenden Fragen des menschlichen Zusammenlebens, um die Klimakrise mit möglichst wenigen Klimatoten und Klimaschäden zu bewältigen und der Tatsache gerecht zu werden, die Corona uns vor Augen führt: Wir sind eine Welt und eine Menschheit.
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Nr. 9 Wissenschaftler müssen kooperieren

Ich habe an dieser Stelle verschiedene Punkte des Krisenmanagement kritisiert. Jetzt wurde ich gefragt, was ich denn anders machen würde.

In einer solchen Krise droht die Gesellschaft zu zerfallen, wenn immer mehr Menschen nur noch an sich selbst denken. Das Krisenmanagement der Politiker*innen muss Vorbild für den Zusammenhalt der Bürger und Bürgerinnen sein. Stattdessen verschicken sie permanent widersprüchliche Botschaften wie beispielsweise heute auf t-online.de zu lesen war: Kanzlerin Merkel warnt vor Fahrlässigkeit: „Die Lage ist fragil“ – Kramp-Karrenbauer über Corona-Pandemie: „Anlass zur Hoffnung“. Dann kommen noch die üblichen Kritiken der Oppositionsparteien an der Regierung. Doch was die Bürger*innen am meisten verunsichert, sind die widersprüchlichen Aussagen von Virus- und Pandemie-Fachleuten. Grundlage für das politische Handeln muss der Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse sein. Die Wissenschaftler*innen müssen für die Bevölkerung mit einer Stimme sprechen.

Dazu folgender Vorschlag:

Die Regierung oder das RKI schreibt alle Professor*innen der zuständigen wissenschaftlichen Zweige an mit der Aufforderung, sich an der Ausgestaltung der gemeinsamen Strategie zu beteiligen, wenn sie dazu etwas beizutragen haben. Alle Spezialisten bilden zusammen einen Rat der Weisen und legen gemeinsam fest, wie die Lage beurteilt wird und was aus ihrer Sicht getan werden sollte.

Wenn es Mehrheiten und Minderheiten zu einzelnen Punkten gibt, werden diese bekannt gemacht. Doch die Fachleute werden ein Interesse haben, möglichst mit einer Stimme zu sprechen, wenn sie von höchster Stelle und unter den Augen der Öffentlichkeit dazu aufgefordert sind und an den Lösungen arbeiten. Und wenn ein Wissenschaftler eine Minderheitenposition in diesem kompetenten Gremium vertreten will, braucht er oder sie schon sehr gute Argumente, die dann auch bekannt sein sollten. Die Minderheitenpositionen müssen aber genauso bekannt gegeben werden wie Mehrheitspositionen.

Nur Transparenz der Diskussion verhindert, dass in einem solcher Rat der Weisen zu einem Rat der Seilschaften mutiert.

Dieser Rat gibt seine Empfehlungen auch bei Veränderungen und aufkommenden neuen Fragen kontinuierlich an die Politik und an die Öffentlichkeit weiter.

Niemand wird ernsthaft einen solchen Rat in Frage stellen. Alle neuen Ideen können dort vorgetragen und geprüft werden. Politiker, Journalisten und Wissenschaftler werden es nicht mehr wagen,  ihr eigenes Süppchen in der Krise zu kochen. Denn sie würden sich völlig blamieren mit Vorschlägen, die sie ohne Prüfung durch den Rat in die Welt bringen würden. Wenn die Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen als Gemeinschaft handeln, können die Politiker*innen nicht mehr die Krise zur persönlichen Selbstdarstellung nutzen und werden ebenfalls das Wohl des Volkes verfolgen, egal ob erleichtert und freiwillig oder quasi gezwungenermaßen.

Das schafft dauerhaft Vertrauen und einen Zusammenhalt in der Bevölkerung. Natürlich ist das eine völlig neue Form von politischen Entscheidungsprozessen, ausschließlich sachorientiert und transparent. Das ganze Parteienhickhack der Besserwisserei endet und die Selbstdarsteller in der Öffentlichkeit werden entmachtet.

Verlangt nicht diese dramatische Situation der Pandemie die besten der möglichen Maßnahmen? Dazu müssen die Spezialisten ihr gesamtes Wissen zusammenbringen und dies vor den Bürgern offenlegen.

Transparenz in der Arbeit des Rates der Weisen ist zum Erhalt der demokratischen Gesellschaft zwingend erforderlich. Dieser Rat zur Pandemie würde ein Vorbild zur Vorbereitung vieler anderer komplizierter Entscheidungen der Gesellschaft sein. Das brauchen wir auch, um die vielen Probleme der Klimakrise sachgerecht anzugehen. Die Bürger und ihre gewählten Vertreter treffen ihre Entscheidungen auf der transparenten Grundlage vom neuesten Stand der Wissenschaft. Das schafft echten Zusammenhalt und sichert die Zukunft. Warum sollte das nicht möglich sein, wenn eine Mehrheit des Volkes es will?
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Nr. 8 Was schützt uns vor dem Virus?

Die Stärkung des Immunsystems als entscheidender Schutz vor der Erkrankung gehört dringend gleichberechtigt neben die Schutzmaßnahmen zur Verlangsamung der Virusverbreitung.

Der Virus kann sich nur in den Menschen ausbreiten, die keine ausreichende Immunabwehr haben. Unser wunderbarer Körper hat in Millionen von Jahren gelernt, sich gegen unerwünschte Eindringlinge von außen zu wehren. Diese Selbstheilungskräfte werden aber in unserem Medizinsystem kaum oder gar nicht berücksichtigt. Das ist nicht verwunderlich, denn mit den Selbstheilungskräften läßt sich für die Medizinindustrie kein Geld verdienen. Bei einer starken Immunabwehr brauchen wir keine Medikamente.

Ich bin dankbar, dass Prof Streek, dessen Stimme jetzt besonders wahrgenommen wird, auf die Bedeutung der Stärkung der Immunabwehr in der Corona-Pandemie hingewiesen hat. Denn wir können auf Dauer nicht verhindern, dass der Virus sich ausbreitet. Es ist bekannt, dass die Kontaktverbote nur die Ausbreitungsgeschwindigkeit verringern sollen, um das Gesundheitswesen nicht durch zu viele Erkrankungen auf einmal zu überfordern. Auf Dauer wird jeder Mensch unvermeidbar in Kontakt mit dem Virus kommen. Also ist die Stärkung der Immunabwehr von höchster Bedeutung, damit diese Begegnung mit dem Virus, sei es heute oder in den kommenden Monaten, für uns gut verläuft. Dies zu wissen ist für jeden Menschen wichtig, auch wenn die offiziellen Verlautbarungen wie auch die Medien dem leider bisher keine große Aufmerksamkeit schenken.

Die vier wichtigsten Maßnahmen zur Stärkung der Immunabwehr sind:

1. So viel frische Luft wie möglich ist elementar wichtig. Dabei tut es gut, dass die Luft vor allem in den Städten jetzt spürbar besser ist. Dies gilt auch und besonders für die alten Menschen in den Altenheimen, die sichere Begleiter brauchen, um an die frische Luft zu kommen.

2. Körperliche Aktivitäten, Wandern, Radfahren, Sport, stärken das Immunsystem. Stubenhocker, erzwungen oder freiwillig, werden vermehrt erkranken. Die Ausgangsbeschränkungen haben diese Nebenwirkungen zu berücksichtigen und sind auf das Notwendige zu beschränken. Ich habe gehört, dass Österreich plant, den Sport der Bessergestellten, Tennis und Golf, wieder freigeben will. Und diejenigen, die sich Tennis und Golf nicht leisten können?

3. Gesunde Ernährung mit viel Obst und Gemüse, die die Vitamine enthalten, die uns vor Infekten schützen. Wir brauchen eine Landwirtschaft, die auch finanziell schwächeren Gruppen der Gesellschaft ermöglicht, gute Bioprodukte zu kaufen, und die Landwirte unterstützt bei der Umstellung auf Bioproduktion.

4. Gute soziale Beziehungen sind ein weiterer elementarer Faktor für einen gesunden Körper mit starker Immunabwehr. Die Kontaktbeschränkungen schwächen als Nebenwirkung die Immunabwehr. Dies muss mit berücksichtigt werden. Um die notwendigen Kontaktbeschränkungen von den überflüssigen zu unterscheiden zu können, ist es wichtig, dass jetzt gottseidank endlich begonnen wird, die tatsächlichen Infektionspfade zu erforschen, damit nicht nach Rasenmäherart alle Kontakte außerhalb der Familien unterbunden werden.

Gesichtsmasken im zwischenmenschlichen Kontakt, nein oder wenn ja, wie zu benutzen: Wir brauchen wissenschaftliche Antworten und nicht emotionalisierte politisch motivierte Propaganda pro und contra.

Die Maßnahmen zur Immunstärkung sind positive, lebensbejahende Maßnahmen. Die Lehren aus der gegenwärtigen Krise nehmen wir mit in der notwendigen Umgestaltung unserer Wirtschaft zum Schutz des Klimas. Klimaschutz ist Gesundheitsschutz. Gesundheitsschutz ist Klimaschutz.
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Nr. 7 Es ist schwer, in diesen Zeiten sachlich zu bleiben.

Frau Merkel ist jetzt für viele Menschen der beruhigende Faktor. Unter dem Druck der entsetzlichen Todesfälle, die sich in Brennpunkten außergewöhnlich häufen, werden Zusammenhänge und Hintergründe leicht vergessen.

Ich fühle mich erinnert an Fukushima. Das Drama führte damals zu klaren Aussagen der Bundeskanzlerin: Raus aus der Atomenergie. Die Mehrheit der Deutschen war begeistert von ihrer Konsequenz.  Damit hat sie Wahlen gewonnen. Aber dann wurde die Energiepolitik im Interesse der großen Konzerne gar nicht wirklich korrigiert. Es wurden drastische Maßnahmen für die Energiekonzerne ergriffen, während die Wirtschaftszweige für Solar- und Windenergie durch politische Maßnahmen weitgehend ruiniert wurden und immer noch werden. Die Klimaziele von Paris werden nicht erreicht, weil die Kohlekraftwerke unverzichtbar sind, und über Atomenergie wird erneut diskutiert. Soweit ein Ausschnitt von den Folgen von Fukushima.

Damit sich das nicht wiederholt, erinnere ich daran, dass die Regierung eine Mitverantwortung für diese Gesundheitskrise trägt. Damit in und nach der Krise die notwendigen Konsequenzen gezogen werden und keine Fortsetzung der alten Politik „Profit über alles“ erfolgt.

Durch verschiedene politische Entscheidungen ist die Belastung der Lungen und die Anfälligkeit für Viren, die Atemwegserkrankungen verursachen, in der Bevölkerung erhöht. 3 Beispiele, die um viele weitere ergänzt werden können:

  • Der Tabakkonsum: Die Regierung hat entgegen der Empfehlung der WHO durchgesetzt, dass die Tabakwerbung, die dem Gewinnen von Rauchernachwuchs dient, erhalten bleibt. Natürlich sind Raucher mit ihrer vorgeschädigten Lunge mehr vom Tod durch den Virus bedroht als Nichtraucher. Das muss jeder Erwachsene selbst verantworten. Aber dass den Kindern und Jugendlichen das Rauchen durch Werbung schmackhaft gemacht werden soll und die Raucher bei der Stange bleiben sollen, ist unverantwortlich. Corona sagt, mit der Werbung für das Rauchen muss Schluss gemacht werden.

  • Die Staub- und CO2-Belastung durch Kohlekraftwerke. Die Bundesregierung hat durchgesetzt, dass der Ausbau der regenerativen Energien aus Wind und Photovoltaik in Deutschland zum Erliegen gekommen ist. Corona sagt, wir brauchen frische Luft in unseren Lungen und den schnellstmöglichen Ausbau der regenerativen Energien.

  • Dasselbe gilt für die Abgase der Autos. Die Bundesregierung läßt zu, dass auf den deutschen Autobahnen weiter mit unbeschränkter Geschwindigkeit die Luft verpestet und das Klima geschädigt werden kann.


Viele Zustände in den Krankenhäusern sind nicht erst seit Corona katstrophal. Viele Bürger haben schon erlebt, dass durch zu wenig und überfordertes Personal unzureichende und Fehlbehandlungen entstehen.  Die von der Bundesregierung unterstützte Privatisierungswelle ergreift immer mehr Krankenhäuser. Die Krankenhauskonzerne, die die Kliniken übernehmen, rechnen mit mind. 15% Gewinn pro Jahr. Dieses Abzweigen von Profit aus unseren Beiträgen zur Krankenversicherung geht auf Knochen der Krankenschwestern, Ärzte und anderen Beschäftigten im Gesundheitswesen. Durch Corona wird es in vielen Gegenden noch weit schlimmer und die Zustände kommen ans Licht. Wir brauchen ein Gesundheitsystem für die Menschen und nicht für die Gesundheitsindustrie, nach Corona erst recht.

Die Liste von gesundheitschädlichen und klimabelastenden Maßnahmen, für die es längst keine Mehrheiten mehr in der Bevölkerung gibt, hat sich auch in der Ära Merkel fortgesetzt. Corona muss zum Wendepunkt für das Gemeinwohl werden.
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Nr. 6 Coronaspezialisten, bitte handelt als Gemeinschaft für die Gemeinschaft – Teil 2

Der Zusammenhalt in der Gesellschaft muss in einer solchen Krisensituation besonders geschützt werden. Dafür brauchen wir Bürger zuverlässige und glaubwürdige Informationen von den Fachleuten. Dass jeder Professor, der sich mit Viren auskennt, seine persönliche Sicht veröffentlicht, ist nicht sonderlich vertrauenserweckend, übrigens auch nicht für die offiziellen Stellen vom Robert-Koch-Institut. Die Alternative darf aber nicht sein, dass von der offiziellen Sicht abweichende Meinungen unterdrückt werden. Es wird Zeit, dass alle zuständigen Wissenschaftler sich zusammensetzen und gemeinsam die Informationen herausgeben. Mir wurde entgegengehalten, dass dies wegen der Meinungsvielfalt und -freiheit nicht möglich sei.

Aber: Wir befinden uns in einer nationalen und internationalen Krise von einem bisher nicht bekannten Ausmaß, und zwar unabhängig davon, ob man die angeordneten  Maßnahmen für berechtigt hält oder nicht. In dieser Situation können wir auch eine konsequent sachliche Zusammenarbeit aller Wissenschaftler erwarten, um die übereinstimmenden wie auch die unterschiedlichen Beurteilungen gemeinsam in verantwortlicher Weise bekannt machen.

Dass dies möglich ist, zeigen viele Beschlüsse von medizinischen Fachgesellschaften, die sich trotz unterschiedlicher Auffassungen aus gesellschaftlich notwendigen Gründen „zusammenraufen“ können und müssen. Ein Beispiel habe ich selbst verfolgen können bei der Anerkennung von Wirbelsäulenerkrankungen als Berufkrankheit. Dort liegen die Meinungen bis heute unter den Medizinern auseinander, und trotzdem haben Sie gemeinsame Lösungen gefunden, damit das gesetzlich erforderliche Anerkennungsverfahren möglich wurde. Jede medizinische sog. evidenzbasierte Behandlungsempfehlung ist ein Ergebnis der unterschiedlichen Auffassungen von Fachleuten, die sich verständigt haben.

Umso wichtiger ist dieses „Zusammenraufen“ in der jetzigen Extremsituation. Wenn die Wissenschaftlicher gemeinsam auftreten, ist jeder gezwungen, auch die unterschiedlichen Auffassungen sachlich und für die Bürger verständlich abzuhandeln. Das können wir jetzt erwarten!

Alle Professor*innen sind verbeamtet und können von der Regierung ohne weiteres zur Zusammenarbeit verpflichtet werden. Das ist ein weit kleineres Problem, als das, was der Bevölkerung zugemutet wird. Die Regierung muss das nur wollen und darf kein Interesse an der Verunsicherung und Verängstigung der Bürger haben. Wir brauchen in der Krise den Zusammenhalt mehr denn je, und dafür ist eine saubere Informationspolitik erforderlich. Das darf nicht durch den psychischen Druck, der durch die Zahlen der Toten erzeugt wird, vernachlässigt werden.
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Nr. 5 Bitte die Petition unterzeichnen:

https://www.openpetition.de/petition/online/fuehren-sie-die-baseline-studie-durch-wir-brauchen-endlich-saubere-corona-daten

Wer in dieser Krise Fragen stellt, dem wird jetzt rasch vorgeworfen, er wolle den Virus zu bagatellisieren. Nein, wenn diese Fragen nicht beantwortet werden, kann man die Bevölkerung auch nicht geschlossen für die notwendigen Maßnahmen gewinnen.

Warum wird wie bei Wahlen nicht in einer großen statistisch repräsentativen Kohorte der Verlauf des Virus in der Bevölkerung nachgewiesen, und zwar von Beginn der Krise an und nicht erst nachdem schon solche drastischen Verbote beschlossen wurden? Wie können solche Maßnahmen getroffen werden, ohne entsprechende wissenschaftliche Untersuchungen, die man jetzt nachliefern will? Jeden Tag sterben in Deutschland 2500 Menschen, dies ist unsere normale Sterberate. Davon werden aktuell 150 Fälle an einem Tag dem Virus zugeordnet. Warum werden die Todesfälle nicht in Beziehung gesetzt zur üblichen Zahl der Toten? Warum werden keine Todesursachen mehr festgestellt, wie es gesetzlich vorgeschrieben ist, sondern alle Todesfälle werden dem Virus zugeordnet, nur weil er bei dem Verstorbenen nachgewiesen ist, auch wenn der Schwerkranke durch andere Krankheiten gestorben ist? Wieviele dieser 150 von täglich 2500 Todesfällen sind wirklich durch den Virus, wieviele durch ihre schweren Vorerkrankungen gestorben? Warum wird das nicht korrekt unterschieden? Warum werden Infektionen wie Krankheiten gezählt, auch wenn gar keine Symptome vorhanden sind?

Wieso fragt Prof. Streeck, der auf eigene Initiative Heinsberg untersucht, warum dies nicht direkt und schon längst das RKI durchgeführt wurde? Warum sieht sich Professor Dr. Bhakdi, der meistzitierte Mikrobiologe Deutschlands, genötigt, 5 öffentliche Fragen dazu an Frau Merkel zu stellen? Warum äußern sich so viele führende Virologen so besorgt über die mangelhafte Datenlage und Aufklärung, angesichts solcher kriegsähnlichen Maßnahmen gegenüber der Bevölkerung? Die Ständige Impfkommission (STIKO) als Einrichtung des RKI ist eng verbandelt mit der Pharmaindustrie, schreibt Bert Ehgartner, Autor von medizinkritischen Sachbüchern im Naturarzt 7/2019. Warum wechselt das RKI seine Stellungnahmen zur Wirksamkeit eines Mundschutzes, mal ja, mal nein ohne Erklärung?

Warum werden die Menschen emotionalisiert durch Schreckensbilder aus Norditalien mit den besonderen Problemen im Gesundheitssystem, in der Luftverschmutzung und im kritiklosen Verbrauch von Antibiotika, über die nicht angemessen berichtet wird? Warum werden nicht die Erfahrungen von Japan, Südkorea ausgewertet, die den Virus ernst nehmen und sehr erfolgreich die Pandemie durchstanden haben, ohne die Bevölkerung dermaßen zu belasten?

Wenn die Politik im Halbdunkel operiert, dann müssen wir Bürger dafür sorgen, dass Licht durch Klärung der Tatsachen ins Dunkel gebracht wird.
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Nr. 4 Was ist wahr, was ist Fake bei Corona?

Wenn man mit einer Situation nicht oder nur schlecht fertig wird, sucht man gern einen Schuldigen. Es kursieren Behauptungen, dass die Amerikaner am Virus Schuld seien, oder die Chinesen oder beide gemeinsam oder eine Verschwörung des großen Kapitals oder oder oder …

Nur belegbare Fakten zählen, alles andere ist Energieverschwendung. Seriöse Biologen stellen einen Zusammenhang mit der Vernichtung der natürlichen Lebenswelten von Wildtieren her, wodurch Viren von Wildtieren vermehrt auf Menschen übergehen. Ob das für das Corona-Virus zutrifft, können die meisten Menschen wie ich auch nicht überprüfen. Aber dass unser Umgang mit der Natur und mit den Tieren großen Schaden für die Menschen anrichtet, ist angesichts der Massentierhaltung und der kontinuierlichen Vernichtung von naturbelassenem Lebensraum offensichtlich. Ob die drastischen Maßnahmen zur Pandemie erforderlich sind, mögen manche bestreiten. Aber unbestreitbar bleibt, dass wir diese Erfahrungen nutzen können für die Umgestaltung des Wirtschaftslebens zum Erhalt unserer Lebensgrundlagen. Die Politik ist noch längst nicht soweit, darüber eine öffentliche Diskussion zu führen. Helfen wir den Politikern, diesen Weg einzuschlagen, indem wir ihn selbst gehen und uns in Eine Welt – eine Menschheit organisieren und gemeinsam praktische Schritte entwickeln.

Erzähl es weiter: Wir lassen uns nicht durch unüberprüfbare Panikmache verwirren. Wir bemühen uns um Fakten. Corona fordert den notwendigen Wandel. Helfen wir mit, dass er sich an den Bedürfnissen der Menschen und nicht am Profit orientiert.
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Nr. 3 Verteilungskämpfe oder gemeinsame Perspektiven

Das Wirtschaftssystem ist durch Corona weltweit in einem Ausmaß zum Erliegen gekommen, wie es das noch nie gegeben hat. Wer wird davon profitieren, wenn es irgendwann wieder aufwärtsgeht? Uns liegt das Weltklima, das soziale Klima und unsere Mitwelt am Herzen. Wenn wir nicht handeln, werden die Kräfte von Konkurrenz und persönlicher Vorteilnahme, die bisher das Wirtschaftssystem bestimmen, über unsere Zukunft entscheiden. Ausgrenzung und Ausbeutung, Gewalt und Gegengewalt werden weiter eskalieren. Wir, die begriffen haben, dass wir untereinander und mit der Erde verbunden sind, müssen jetzt entsprechend leben, wie der Corona.-Virus es uns gegenwärtig lehrt.

1. Die Existenzgrundlage aller Menschen (Ernährung, Wohnen, Kleidung) muss vorrangig gesichert werden.

2. Die Verschwendung von Ressourcen muss beendet werden. Der unvermeidliche Ressourcenverbrauch ist mit größter Sorgfalt nachhaltig vorzunehmen.

3. Die Ausbeutung von Menschen und Natur für Vorteile einzelner Personen und Gruppen wird nicht mehr akzeptiert. Wirtschaftliche Tätigkeit muss der Menschheit dienen und das Klima soweit wie möglich schonen.

4. Mitarbeiter von Verwaltungen und Unternehmen, die Verstöße aufdecken, dürfen keine Nachteile davon haben und werden geschützt.

Erzähl es weiter: Wir wollen diesen Weg gehen und organisieren uns demokratisch unter dem Dach „Eine Welt – eine Menschheit“. Wenn alle mitmachen, die dies teilen, können wir eine Wende nach vorn bewältigen.
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Nr. 2 Coronaspezialisten, bitte handelt als Gemeinschaft für die Gemeinschaft

In jeder Krise suchen Menschen für sich persönlich Vorteile herauszuziehen. Wissenschaftler, auch medizinische, stehen unter einem enormen Konkurrenzdruck, um öffentliche Gelder zu bekommen. Und von den Möglichkeiten ihrer Forschung hängt ihr Ruhm und auch ihr Reichtum ab. Wer sich am besten verkauft, ist der Erfolgreichste in diesem Feld.

Es gibt soviele Zweifel und widersprüchliche Aussagen in dem Corona-Management, die aber der einzelne Bürger nicht aufklären kann. Welche Urteile und Empfehlungen der Wissenschaftler und Politiker  entsprechen den realen Notwendigkeiten? Wird die Notlage für verdeckte andere Zwecke missbraucht? Was wird nur deshalb in die Welt gebracht, um das eigene Ansehen, den persönlichen Vorteil, die Machtposition zu stärken? Wir, die Bevölkerung brauchen aber in dieser Situation keine wissenschaftlichen und politischen Selbstdarsteller, sondern Wissenschaftler, die eng zusammenarbeiten und mit einer Stimme sprechen gegenüber der Politik und dadurch auch glaubwürdig für die Bevölkerung werden. Die Abstimmung untereinander und die gemeinsame Sprache ist nur möglich, wenn die Wissenschaftler die eigene Person zurücknehmen und eine Wir-Verantwortung übernehmen. Dazu gehört auch die Transparenz über unterschiedliche Auffassungen, die in diesem Stadium unvermeidbar sind.

Erzähl es weiter: Wir erwarten von den Medizinern, den Virologen und Epidemiologen, dass nicht jeder seine persönliche Meinung in die Welt hinaus posaunt, sondern dass sie sich abstimmen. Sie sollen die Konkurrenz der Rechthaberei beenden und gemeinsam mitteilen, worin sie übereinstimmen und wo es unterschiedliche Meinungen gibt. Lernt bitte von den Klimaforschern mit einer Stimme zu sprechen. Das ist eure gesellschaftliche Verantwortung. Gemeinsam seid ihr glaubwürdig und helft damit, dass wir gemeinsam diese schwierige Zeit durchstehen.
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Nr. 1 Die meisten Politiker sind unehrlich. Schauen wir uns die Taten an und nicht nur die Worte.

Frau Merkel und andere Politiker nutzen die Coronakrise, um sich als die Schützer der Gesundheit der Bevölkerung auszuzeichnen. Denn wenn die Gesundheit wirklich höchstes Ziel ist, müssen sie die Tabak-Werbung unverzüglich verbieten, verlangt Corona. Seit 2010 liegt die Forderung der WHO vor, Tabakwerbung zu unterbinden. Deutschland hält sich nicht daran. Die Werbung dient dazu, neue Raucher unter den Jugendlichen zu gewinnen und die alten Raucher bei der Stange zu halten. Ein Teil der Corona-Toten sind die besonders gefährdeten Raucher. Diejenigen, die im Bundestag das Werbeverbot verhindert haben, haben einen Teil der Corona-Toten,  die von der Werbung beeinflusst ihre Lunge geschädigt haben, mit auf dem Gewissen.

Manche meinen, so schlimm sei doch die Werbung nicht. Die Tabakindustrie gibt Millionen von Euro für die Werbung aus, die von Werbepsychologen gründlich entwickelt wird, damit es im Unterbewusstsein wirkt und Lust auf das Rauchen macht. Werbung ist keine Geldverschwendung, sondern planmäßiges Handeln zur Profitmaximierung. Das wissen unsere Abgeordneten im Bundestag und in den Landtagen auch. Aber sie stehen mehrheitlich auf der Seite des Profits und nicht auf der Seite der Gesundheit der Bevölkerung.

Erzähl es weiter: Schutzmaßnahmen gegen Corona und zugleich Werbung für Tabak erlauben – Bundestagsmehrheit, du bist unglaubwürdig. Vertreter des Volkes im Deutschen Bundestag, nehmt die Gesundheit der Bevölkerung wirklich ernst und beschließt sofort das Werbeverbot für Tabakwaren. Schließt euch dem „Wir “ des deutschen Volkes an, das mit überwältigender Mehrheit gegen Tabakwerbung ist.


P.S. Es geht hier nicht um Raucherverbote, sondern um Werbeverbote. Die schlimmen Bilder und Sprüche auf den Zigarettenschachteln wirken auf Raucher anders, als man als Nichtraucher glaubt. Sie wirken wie Impfstoffe. Die kleinen Dosen des Krankheitserregers „berechtigte Angst vor den Folgen des Rauchens“ auf den Zigarettenschachteln erzeugt Immunität gegen die Gefahren. Sagen Sie 20mal langsam hintereinander „Rauchen macht Krebs“. Dann merken Sie wie dieser Satz seine Aussagekraft verliert. Man wird gleichgültig dieser brisanten Aussage gegenüber. Der Raucher, der dies Hunderte Mal auf seiner Zigarettenschachtel gesehen hat, ist immun, also gleichgültig gegenüber dieser Tatsache geworden. Diesen Effekt der Immunisierung gegenüber den Tabakgefahren kennen auch die Tabakkonzerne und ihre Werbepsychologen.

 
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Jiddu Krishnamurti

Jiddu Krishnamurti (1895-1986) gehört  lt. Times-Magazin  zu den fünf größten "Heiligen" des 20. Jahrhunderts, der Dalai Lama nannte ihn "Einer der größten Denker dieses Zeitalters" Durch das Studium seiner Reden und Schriften und durch die Überprüfung durch Beobachtung der äußeren und inneren Realität wurde mir bewusst: Die vorherrschenden Auffassungen über Psyche und Gesellschaft sind korrupt und destruktiv. Sie entsprechen nicht der Wirklichkeit des Lebens und den Notwendigkeiten eines guten Zusammenlebens.

Krishnamurtis Aussage über die korrupte Gesellschaft ist eine heftige Kritik, die ich lange Zeit nicht wirklich nachvollziehen konnte. Inzwischen sehe ich nicht nur in der Politik, sondern auch in meinem eigenen Leben und in Tausenden von Therapiegesprächen die Korruption als eine tief verwurzelte Neigung, um kurzfristiger Vorteile willen oder aus Ängsten heraus anders zu handeln, als es die Lebenswirklichkeit verlangt. Das können wir innerlich spüren, wenn wir uns die Ruhe dafür nehmen. Sich aus den erlernten und von der Gesellschaft geförderten Mustern korrupten Verhaltens zu befreien, empfinde ich als eine dauerhafte, aber auch befreiende Herausforderung.

In seiner politischen Sichtweise sagt er unmißverständlich, dass Reformen das destruktive politische System des Kriegs der Menschen gegeneinander nur kurzfristig stabilisieren, aber nicht verändern. Nach Reformen, die das Gegeneinander nicht beenden, sondern die Konkurrenz erhalten wollen, werden die Konflikte komplizierter und noch größer.

Die Herstellung der "Einheit der Menschheit" ist die Herausforderung, vor der die Menschheit steht. Nicht für Reformen, sondern für eine geistige Revolution hat Krishnamurti sich unermüdlich eingesetzt, damit die Erkenntnis sich Bahn bricht: "Du bist die Welt" und alle Menschen sind im tiefsten Kern gleich, unabhängig von Rasse, Religion und Nationalität. Jetzt wird diese Revolution hin zum Wir durch den Klimawandel für jeden sichtbar erzwungen.
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Nein.Ja! und das Geld

Wir alle brauchen Geld zum Leben. Das Geld zu verteufeln ist deshalb unsinnig. Außerdem handelt das Geld nicht selbst, sondern es sind immer die Menschen, die mit dem Geld umgehen.

Wenn aber das Geld an die erste Stelle im Denken und Fühlen der Menschen rückt und damit wichtiger wird als die Mitmenschen und die Mitwelt, dann wird das Gelddenken zerstörerisch. Es beherrscht die gesellschaftlichen Strukturen und erzeugt damit die bekannten katastrophalen Probleme.

Dass die Armen immer ärmer und die Reichen immer reicher werden, das ist natürlich nicht in Ordnung und erzeugt Leid ohne Ende. Der Reichtum der Erde ist nicht gemeinsamer Reichtum der Menschheit. Wenige können nur deshalb so reich werden, weil vielen Ärmeren der Grund und Boden, auf dem sie leben, sowie die Früchte ihrer Arbeit genommen werden.

Doch die noch viel größere Katastrophe besteht darin, dass die ungeheuren Mengen von Geld in den Händen Weniger sich unaufhörlich auf der gierigen Suche nach der weiteren maximalen Vermehrung sind, ohne Rücksicht auf Mensch und Natur. Das Überflussgeld, nämlich das Geld, das nicht für den eigenen Lebensunterhalt ausgegeben wird, hat nur noch eine Funktion: Es soll mehr werden. Die Mehrgeld-Spirale ist eine Spirale der Zerstörung.  Inzwischen haben die Reichen Probleme, ihr Geld in in profitschaffendes Kapital anzulegen. Politik und Bürokratie fühlen sich verpflichtet, diesem  Problem des großen Geldes mit seinen Maximalprofiterwartungen gerecht zu werden. So wollen sie selbst davon auch profitieren. Deshalb werden die Einrichtungen, die sich einmal als gemeinschaftliches Eigentum im Besitz des Staates befanden und mit unseren Steuergeldern gebaut wurden,  verkauft wie Städtische und Universitätskliniken, die Eisenbahn bis hin zur Wasserversorgung. Jeder Winkel der gesellschaftlichen Tätigkeit wird durchforstet, wie dort Profite gemacht werden können, im Interesse der Kapitalgeber, die verzweifelt ihr Geld vermehren wollen.  Und dem Gemeinwohl fehlt das Geld. Jeder kennt diese Tatsache.

Es gibt Ansätze, das Überflussgeld sinnvoll sozial und ökologisch einzusetzen. Bisher führen sie nur ein Nischendasein. Wer sich als Teil des Großen Ganzen sieht, wem die Einheit der Menschheit am Herzen liegt, wird auch eine neue Geld- und Wertebewegung unterstützen, wenn sie überzeugend und tragfähig ist.
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Persönlicher Kontakt

Ein echter Zusammenschluss unter dem Dach erfordert, dass die Mitmacher sich persönlich kennen lernen.

Nur in der unmittelbaren persönlichen Begegnung bei einem gemeinsamen Treffen oder am Telefon wird die Freude am gemeinsamen Handeln lebendig und werden kreative Energien freigesetzt. Über Verbundenheit kann man viel lesen, per Email diskutieren oder Unterschriftensammlungen im Internet unterstützen. Doch Verbundenheit tatsächlich zu spüren, ist nur im "guten Zusammensein" mit anderen Menschen oder in der Natur möglich.

Ein "gutes Zusammensein" ohne Animositäten und Mauern voreinander ist keine Vorgabe von irgendeiner Person, sondern ein gemeinsamer Lernprozess.

Zu denjenigen, die sich als Mitmacher melden, werden wir persönlich Kontakt aufnehmen und die Zusammenarbeit besprechen.


Sie sind eingeladen, an den Treffen von www.verbundenleben.de teilzunehmen.
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Wir unterstützen Eine Welt eine Menschheit

Hier können persönliche Begründungen von Unterstützern veröffentlicht werden.

Annette 22846:
Wichtig für das Wir-denken ist die Liebe. Die Liebe zu mir, zu meinen Mitmenschen und für alles in der Welt. Ohne Liebe gibt es keine Problemlösungen. Mit Liebe gibt es keinen Hass!


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Wer ist normal?

Die Familie von Greta Thunberg wird jetzt von verschiedenen Seiten mit unterschiedlichen Motiven psychologisch analysiert. Viele Informationen liegen über sie vor, da es eine Familie mit mehreren in Schweden bekannten Persönlichkeiten ist. Es wird dabei von einigen Meinungsmachern die übliche psychologische oder psychiatrische Denkweise angewandt, mit der Menschen, die von der gesellschaftlichen Norm abweichen, als krank oder gestört diagnostiziert und damit stigmatisiert werden.

Diese Art der Bewertung ist kein Spezialfall für Familie Thunberg. Sie ist Teil eines Denksystems, das die Auswirkungen destruktiver gesellschaftlicher Zustände, die sich in den psychologischen Folgen der Menschen manifestiert, zu einem Makel des Individuums und seiner Familie  macht. Auf diese Weise erscheinen die gesellschaftlich anerkannten Lebensstile als normal: Wer andere Menschen erfolgreich ausbeutet und die Natur profitabel zerstört wird, gilt als normal. Er bekommt die Anerkennung für seine Erfolge. Wer dies nicht einfach hinnimmt, damit womöglich nicht fertig wird oder gar dagegen rebelliert, wird als psychisch gestörte oder gar kranke Persönlichkeit bezeichnet. Und dann findet man als Beweis dafür in seiner Lebensgeschichte oder sogar Familiengeschichte "Auffälligkeiten", die dieses Urteil rechtfertigen.

Mir ist noch kein einziger Mensch begegnet, weder im beruflichen, noch im politischen noch im privaten Kontext, der normal ist in dem Sinne, dass es bei ihm und in seiner Familie keine sog. Auffälligkeiten gibt, weder bei den Reichen und Mächtigen, noch bei den scheinbar stromlinienförmigen Mitläufern, noch bei den rebellierenden Menschen. Das ist an sich nicht verwunderlich, da wir alle Kinder dieser Gesellschaft sind. Die Zunahme der Rücksichtslosigkeit und Zerstörung von Verbundenheit schlägt sich in uns allen auf irgendeine Art und Weise nieder. Geld und Macht schützen davor nicht. Im Gegenteil, sie trennen die Menschen. Die Entfaltung der eigenen Verbundenheit ist heilsam und gibt dem eigene Leben seine Bedeutung.


Wer sich wirklich für einen anderen Menschen interessiert, wird - außer bei einer Bewertung vor Gericht - nicht die Begriffe "normal" und "unnormal" benutzen, sondern versuchen, die Zusammenhänge eines ungewöhnlichen Verhaltens zu verstehen.

Diejenigen, die in der Lebensgeschichte von Greta Thunberg und ihrer Familie suchen, um Greta auf ihre persönliche sog. Krankheit zu fixieren und damit die Tatsachen, die sie benennt, zu entwichtigen, sollten doch mal ihre gesamte eigene Lebens- und Familiengeschichte offenlegen. Darin finden sich dann mit Sicherheit jene Hinweise, wie und wo sie dieses schmutzige Geschäft der Intrige gelernt haben.
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Nein.Ja! und die Politik

Politiker sind Menschen und verdienen denselben Respekt wie alle Menschen. Sie unterliegen denselben psychologischen Lernmechanismen wie wir alle. Auch für sie gilt: Auf der Basis der Begegnungen mit und in dem Leben entwickeln sich die Wertvorstellungen einer Person, also das, was ihr wichtig ist und was sie ablehnt.

Spitzenpolitiker haben in der Regel eine Ochsentour im Konkurrenzkampf "erfolgreich" durchlaufen. Die Fähigkeiten der Selbstdarstellung und des Wegbeißens von Konkurrenten, die sie in ihrer politischen Laufbahn im Kampf um Wählerstimmen entwickeln müssen, sind für ihren Erfolg genauso bedeutend, wie die fussballerischen Fähigkeiten eines Bundesligaprofis. Sie denken und fühlen fast zwangsläufig in Kategorien von Konkurrenz. Selbst wenn sie merken, dass es sie krank macht, werden sie von dem heutigen politischen System der Wahlkämpfe aus dem Konkurrenzkampf erst dann frei, wenn sie ihre politische Karriere aufgeben. Bei einigen Politikern wie den Herren Blüm und Geissler hat diese geistige Wende hin zur Einsicht in die Verbundenheit - zumindest teilweise - stattgefunden, allerdings erst nach ihrer aktiven Zeit als Politiker.

Politiker identifizieren sich jedoch in der Regel mit dem Konkurrenz- und Wachstumsdenken unseres Wirtschaftssystems, in dem es letztlich immer, wirklich immer, um "mehr Geld" geht. Geld ist jedesmal das entscheidende Thema in den Köpfen der Politiker bei den internationalen Treffen und verhindert bespielsweise wirksame Maßnahmen gegen den Klimaschutz. Und die politischen Entscheidungen werden danach getroffen, wie es das "Große Geld" verlangt, das die ganze Gesellschaft mit der Drohung vom Verlust vieler Arbeitsplätze versucht zu erpressen.

Der politische Konkurrenzkampf findet bei uns in der Staatsform der repräsentativen Demokratie statt, in der die Interessengegensätze der Bürger und der gesellschaftlichen Gruppen ausgeglichen werden sollen. Eine bessere Gesellschaftsform mit mehr Freiheit für den Bürger haben wir noch nicht entwickelt.

Wenn man auf Politiker Druck ausübt, werden sie nur taktisch reagieren, so wie sie es gelernt haben und die eigene Position nur noch raffinierter verteidigen. Sie werden vielleicht sogar dem Druck ein wenig nachgeben, aber dieselben Interessen weiter vertreten, sie nur besser verpacken.

Jeder Mensch, also auch ein Politiker, ändert sich nur durch eigene Einsicht, dass er oder sie so nicht weitermachen kann. Wir müssen Politiker für eine neue Politik begeistern, indem wir selbst vorbildlich ohne Konkurrenzdenken handeln.

Die Politiker übernehmen in der repräsentativen Demokratie die Aufgabe, für ihre Wähler zu sprechen und zu handeln. Die Demokratie, die wir für das Wir-Dach brauchen, ist von anderer Natur. Sie dient nicht zum Ausgleich von Interessengegensätzen. Angesichts der brennenden Welt gibt es für uns kein berechtigtes Separatinteresse mehr, das über dem gemeinsamen Dach des lebensnotwendigen Gemeinwohls steht. Demokratie ist die einzig legitime Grundlage für Entscheidungen innerhalb von Gruppen.

Die Bürokratie kann sich nicht selbst zurücknehmen, sondern ufert immer weiter aus. Das ist offensichtlich. Wir brauchen eine Demokratie, in der die Verantwortung an die handelnden Bürger soweit wie möglich zurückgegeben wird.

Die Art, wie unter dem Dach der Wir-Initiative sich direkte Demokratie entwickelt, könnte sehr attraktiv sein und mehrheitsfähig werden, zuerst in einzelnen gesellschaftlichen Bereichen. Gesellschaftliche Bewegungen, wenn sie etwas Wesentliches aufnehmen, können sich wie ein Lauffeuer ausbreiten,  wie der Zerfall des Ostblocks und die Friday for Future-Bewegung schon bewiesen haben.

Die Antriebskraft für eine aktive Demokratie ist die Zuversicht, dass es Sinn macht, sich für den Schutz des menschlichen Lebens auf der Erde einzusetzen. Darin ist heute schon eine enorme Kraft enthalten.

Dass die Aktiven demokratisch entscheiden, was wir unter dem Dach tun, ist die einzig sinnvolle und machbare Art, unsere Überlebensprobleme anzupacken und dabei heute schon Freude und Freundschaft zu erleben.

Weiterlesen: Bürokratie

Weiterlesen: Nein.Ja! und das Geld
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Wer unterstützt und finanziert Nein.Ja! ?

Mit der Veröffentlichung trage ich, Wolfgang Siegel, als Initiator erst einmal allein die Verantwortung für diese Website und finanziere sie auch persönlich.

Die Texte sind das Ergebnis von Gesprächen mit vielen Menschen im Privatleben, der Mitarbeit in gesellschaftlichen Organisationen und auch von tiefen Einsichten in das menschliche Wesen in Therapiesitzungen.

 
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Wen will Nein.Ja! ansprechen?

Nein.Ja! spricht alle Menschen jeden Alters an, denen zwei zentrale Dinge am Herzen liegen:

  1. Sie sehen die Notwendigkeit eines grundlegenden Wandels menschlichen Denkens und Handelns angesichts der klimatischen, ökologischen, sozialen und psychischen Probleme.

  2. Sie sind gewillt, sich aus dem Gegeneinander zu verabschieden. Sie akzeptieren Feindschaft gegen andere Personen und Gruppen als Mittel zur Durchsetzung der eigenen Vorstellungen nicht mehr. Sie bauen auf kreative Kooperation.


Jeder Mensch soll sich für seine Ideen einsetzen und seine Fähigkeiten entfalten können. Unter dem Dach von Eine Welt - eine Menschheit können Sie Gleichgesinnte für Ihr Anliegen suchen und finden. Viele Aktivitäten sind möglich und zur Lösung der Menschheitsprobleme erforderlich. Jeder und jede kann sich einbringen so, wie er oder sie kann und will. Wir bemühen uns, ernsthaft und verlässlich miteinander umgehen.
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Beispiele

Beispiele für Aktivitäten könnten sein:

  • Ich will als aktiver Mitmacher helfen, das Dach www.eine-welt-eine-menschheit.de zu erstellen und die Aktivitäten unter dem Dach zu organisieren (s. Organisation).

  • Ich organisiere in meinem Umfeld einen Gesprächskreis für das Wir-Bewusstsein. Dort könnten wir persönliche und gesellschaftliche Fragen zu Verbundenleben mit anderen Mitmachern erörtern und besprechen, was wir tun wollen.

  • Ich möchte das Wir-Bewusstsein in eine örtliche/regionale Gruppen einbringen oder eine solche Gruppe bilden, die sich ein konkretes Projekt vornimmt, z.B. Organisation einer regionalen Energieversorgung mit regenerativen Energien, oder Selbstversorgung mit Bio-Lebensmitteln oder Sicherstellung der Mobilität bei Reduzierung des PKW-Verkehrs u.v.m.

  • Ich möchte in einer überregionale Gruppe mitarbeiten, die vertieft einem bestimmten Thema arbeiten. Wir-Bewusstsein in der Schule, im Krankenhaus, am Arbeitsplatz, in der Familie, in der Nachbarschaft usw.

  • Ich möchte mit kulturellen Aktivitäten (Musik, Theater, Gestaltung, Tanz usw.) Eine Welt - eine Menschheit und das Wir-Bewusstsein unterstützen.


usw.usf.

Jede Initiative, die das Dach unterstützt, ist willkommen.
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