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Nr. 11 Nicht Sachverstand, sondern Machtkalkül entscheidet

Posted on 15. 04 202016. 04 2020 by Wolfgang Siegel

Es ist offensichtlich: Nicht das Wissen um den Virus und seine Verbreitungsmechanismen entscheiden über Lockerung oder Festhalten am Lockout. Sondern die Macht- und Ränkespiele der Politik werden den weiteren Kurs vorgeben.

Ich gestehe mir für meine Person ein, dass ich nicht weiß, was richtig ist. Diejenigen, die am ehesten befugt sind, darüber Aussagen zu machen, sind die Wissenschaftler, die den Virus und die Pandemie erforschen. Aber sie haben sich mit ihren unterschiedlichen Kenntnissen nicht zusammengefunden, sie sprechen nicht mit einer Sprache, an der sich die Bevölkerung orientieren kann, um eine relative Sicherheit für das eigene Handeln zu finden. Eine Sprache schließt ein, dass auch offengelegt wird,   worin Übereinstimmung und wo noch Unklarheiten und Forschungsbedarf bestehen. Das würde die Bevölkerung verstehen und akzeptieren.

Aber die Wissenschaftler bleiben selbst in der Konkurrenz untereinander gefangen und kritisieren sich gegenseitig, auch wenn sie dies vorsichtig ausdrücken. Wo sollen wir Nichtfachleute da eine Orientierung finden? Wir bleiben verwirrt und verunsichert.

Damit ist der Boden bereitet, auf dem die Politiker sich bewegen. Sie leben ihr Konkurrenzstreben aus. Jeder kämpft jetzt darum, möglichst viele der verunsicherten Bürger auf seine Seite zu ziehen. Der eine profiliert sich als Hartliner, der andere als Freund der Freiheit, die dritte als besonnene Mutter der Nation usw. Und sie versuchen die Wissenschaftler als ihre Bataillone im Kampf um die Macht jeweils auf ihre Seite zu ziehen. Und dieser Konkurrenzkampf um persönliche Meinungen setzt sich in der Bevölkerung fort, weil wir alle vor dem Virus und den vielen Toten hilflos und erschreckt sind. Indem wir Ausschau halten nach der Autorität, die unserer persönlichen, aber leider höchst unqualifizierten Meinung am nächsten kommt, lassen wir uns in das Konkurrenzdenken hineinziehen.

Ich mache da nicht mehr mit. Ich trete dafür ein, was sinnvollerweise getan werden muss, nämlich das die Wissenschaftler sich zusammenschließen, ähnlich wie die Klimaforscher, und aus ihrer Verantwortung für die Gesellschaft gemeinsam die notwendigen Perspektiven aufzeigen. Dafür müssen sie einige Hindernisse überwinden: den persönlichen Ehrgeiz, die Angst, dass man seine Verbündeten unter den Politikern verlieren könnte, die Schwierigkeiten, sachlich zusammenzukommen. Die Wissenschaftler, denen ich ein ernsthaftes Interesse an der bestmöglichen Bewältigung der Pandemie unterstelle, werden ihre Zusammenarbeit mit Sicherheit begrüßen, wenn die Politik dies ermöglicht.

Daran haben aber die Politiker kein Interesse. Vielleicht sehen sie nicht einmal diesen Weg. Doch wenn eine Strömung in der Bevölkerung entsteht, die die Zusammenarbeit der Wissenschaftler fordert, dann werden alle Politiker dies unterstützen müssen. Niemand kann dagegen sein, dass diese enormen Probleme der Pandemie kompetent und möglichst sachgerecht angegangen werden.

Ob es uns gelingt, dass die Gesellschaft sich aus dem Konkurrenzdenken befreit und sich an den Notwendigkeiten orientiert, die die Pandemie und die Klimakrise erfordern?

eine-welt-eine-menschheit.de macht sich auf den Weg zur Beendigung der Konkurrenz.  Jeder Marathonlauf beginnt mit den ersten Schritten.

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