Wenn man mit einer Situation nicht oder nur schlecht fertig wird, sucht man gern einen Schuldigen. Es kursieren Behauptungen, dass die Amerikaner am Virus Schuld seien, oder die Chinesen oder beide gemeinsam oder eine Verschwörung des großen Kapitals oder oder oder …
Nur belegbare Fakten zählen, alles andere ist Energieverschwendung. Seriöse Biologen stellen einen Zusammenhang mit der Vernichtung der natürlichen Lebenswelten von Wildtieren her, wodurch Viren von Wildtieren vermehrt auf Menschen übergehen. Ob das für das Corona-Virus zutrifft, können die meisten Menschen wie ich auch nicht überprüfen. Aber dass unser Umgang mit der Natur und mit den Tieren großen Schaden für die Menschen anrichtet, ist angesichts der Massentierhaltung und der kontinuierlichen Vernichtung von naturbelassenem Lebensraum offensichtlich. Ob die drastischen Maßnahmen zur Pandemie erforderlich sind, mögen manche bestreiten. Aber unbestreitbar bleibt, dass wir diese Erfahrungen nutzen können für die Umgestaltung des Wirtschaftslebens zum Erhalt unserer Lebensgrundlagen. Die Politik ist noch längst nicht soweit, darüber eine öffentliche Diskussion zu führen. Helfen wir den Politikern, diesen Weg einzuschlagen, indem wir ihn selbst gehen und uns in Eine Welt – eine Menschheit organisieren und gemeinsam praktische Schritte entwickeln.
Erzähl es weiter: Wir lassen uns nicht durch unüberprüfbare Panikmache verwirren. Wir bemühen uns um Fakten. Corona fordert den notwendigen Wandel. Helfen wir mit, dass er sich an den Bedürfnissen der Menschen und nicht am Profit orientiert.